Was ist eigentlich Clubhouse und wie kommt man dort rein?

Was ist eigentlich Clubhouse und wie kommt man dort rein?

Die neue App Clubhouse erfährt aktuell einen regelrechten Hype. Aber was steckt dahinter und wie kommt man in das Clubhouse rein?

Der Hype um die App „Clubhouse“ erinnert an die Anfänge von WhatsApp oder Snapchat. Vor allem die gebotene Exklusivität der neuen Social-Media-Plattform macht diese sehr beliebt. Doch was kann die App, von der alle sprechen?

Clubhouse ist eine sogenannte „Audio-only-App“:  Auf den unterschiedlichsten Kanälen der App – genannt „Rooms“ – sprechen Menschen über bestimmte, vorher festgelegt Themen, halten Vorträge und diskutieren miteinander – ohne sich zu sehen. Es werden keine Fotos geteilt, keine Kommentare geschrieben und keine Beiträge geliked. Der bewusste Verzicht dieser Aktionen, im Gegensatz zu Instagram und Facebook, schafft quasi einen persönlichen, intimen Kommunikationsraum.

Um an einer Gesprächsrunde teilzunehmen, braucht es seine exklusive Einladung. Diese schafft eine quasi Exklusivität für die Teilnehmer; „man“ ist scheinbar unter sich. Dass die Clubhouse App bislang nur für Apple User zur Verfügung steht, verstärkt das „Besondere“ dieses Forums.

Die amerikanische App Clubhouse steht seit April 2020 im App-Store als Download bereit und erlebte bereits nach kurzer Zeit einen Run. Durch die Zugangsbeschränkungen war (und ist) Clubhouse eine geeignete Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.

Wie funktioniert die Clubhouse App?

Der Ablauf ist dabei vergleichbar mit dem Besuch einer großen Konferenz mit sehr vielen Impulsvorträgen: Nutzer finden in der App eine Liste mit offenen Gesprächsräumen („Rooms“), denen sie beitreten können. Dem Gespräch können Nutzer als stiller Zuhörer im Hintergrund lauschen, es ist aber auch möglich, sich als Redner („Speaker“) zu bewerben.

Wer als Speaker auftreten möchte, muss in der App ein virtuelles Handzeichen geben. Moderatoren können die jeweilige Nutzerin oder den Nutzer dann auf die virtuelle Bühne holen. Auch kann man anderen Mitgliedern folgen und sich per Push-Nachricht informieren lassen, sobald diese einen neuen Gesprächsraum eröffnen.

Ohne persönliche Einladung keine Teilnahme

Bevor Sie jedoch zu dem exklusiven Clubhouse-Nutzern gehören können, sind einige Hürden zu überspringen: Die App steht aktuell nur iPhone Besitzern zur Verfügung. Zusätzlich brauchen Sie eine Einladung eines bereits registrierten Mitglieds von Clubhouse. Ohne Einladung keine Teilnahme.

Jeder Teilnehmer/Nutzer kann seinerseits nur eine begrenzte Zahl an Einladungen versenden. Laut Angaben der Entwickler liegt das daran, dass es sich bei der aktuellen App-Version noch um eine Testversion handelt.

Stichwort Datenschutz

Um Kritikpunkte kommt jedoch auch diese App nicht herum. Ein großes Problem stellt aktuell der Datenschutz bei Clubhouse dar. Das beginnt bereits bei der persönlichen Einladung: Die „Invites“ werden über die private Handynummer verschickt, das bedeutet, wer ein registrierter Teilnehmer ist, muss der App Zugriff auf sein Telefonbuch erlauben. Damit begehen die Nutzer strenggenommen einen Datenschutzverstoß, da sie das Einverständnis der Betroffenen (in dem Fall alle eingespeicherten Kontakte) für den Upload auf einen Server eines US-Unternehmens nicht einholen.

Zusätzlich werden die Gespräche ohne explizite Zustimmung aufgezeichnet, was ein weiterer Verstoß gegen das aktuelle Datenschutzgesetz darstellt. Laut den Gründern von Clubhouse geschieht dies, um Hasskommentare und rassistische Bemerkungen besser nachverfolgen zu können. Der Deutsche Journalistenverbund warnt: „Datenschutz scheint bei Clubhouse ein Fremdwort zu sein.“

Warum Online-Marketing für Klein- und Kleinstunternehmen optimal ist

Warum Online-Marketing für Klein- und Kleinstunternehmen optimal ist

Für jedes Unternehmen ist es wichtig, die Aufmerksamkeit seiner Zielgruppe zu gewinnen. Doch gerade Klein- und Kleinstunternehmen (KKU) haben dafür häufig kein oder nur ein geringes Marketingbudget zur Verfügung. Was aber viele KKU nicht wissen: Online-Marketing kann für sie eine optimale Lösung sein.

Bereits mit einem vergleichsweisen geringen Budget lassen sich über Onlinekanäle viele potenzielle Kunden erreichen. Nachfolgend stelle ich Ihnen eine Auswahl an Online-Marketing Maßnahmen vor, die mit relativ geringem finanziellem Aufwand große Wirkung haben können.

Website: Eine Schlüsselrolle

Die eigene Website ist die zentrale Online-Marketing Maßnahme. Der Internet-Auftritt Ihres Unternehmens ist für viele Kunden der erste Anlaufpunkt, wenn sie Fragen zu Produkten oder Ihrem Unternehmen haben. Dabei sollten stets die Erwartungen und Wünsche des (potenziellen) Kunden berücksichtigt werden. Da fast alle Ihrer Online-Marketing Maßnahmen auf Ihre Website führen, nimmt diese eine Schlüsselrolle ein.

Ihre Homepage muss als Eintrittstor die Zielgruppe ansprechen – dies sowohl hinsichtlich des Designs als auch durch den Inhalt. Damit Ihre potenziellen Kunden Ihre Website überhaupt finden, darf das Thema Suchmaschinenoptimierung hierbei nicht vergessen werden!

Social Media: Reaktion und Interaktion ist gefragt

Will man seine Zielgruppe erreichen, muss man dort hingehen, wo sie sich in der Regel häufig aufhält: Online sind dies die sozialen Medien – also Facebook, Instagram, Twitter und vergleichbare Netzwerke. Doch die Kanäle unterscheiden sich – und ebenso unterscheiden sich ihre Zielgruppen. Das bedeutet, um Streuverluste zu vermeiden, sollten Sie im Vorfeld klären, auf welchem Social Media Kanal Ihre Zielgruppe zu Hause ist.

Jedes Unternehmen wünscht sich, dass seine Kampagnen in den sozialen Netzwerken viral gehen. Das bedeutet: Die Werbebotschaft wird von den Nutzern selbst weiterverbreitet; ohne zusätzliche Kosten, ohne zusätzlichen Aufwand. Dafür muss dem Nutzer der jeweiligen Plattform der Inhalt allerdings so gut gefallen, dass er den Beitrag (das Bild, das Video oder einen Text) von sich aus weiterleitet. Ehrlichkeit und ein grundlegendes Verständnis für die Zielgruppe sind für ein erfolgreiches Online-Marketing in den sozialen Netzwerken unverzichtbar. Sie müssen auf Ihre Zielgruppe und ihr Feedback reagieren, statt nur Werbebotschaften zu senden. Interaktion mit der Zielgruppe stärkt die Kundenbindung und liefert vor allem auch nützliche Informationen. Denn in den sozialen Medien bekommt man direktes Feedback, das man in anderen Bereichen erst aufwendig erfragen müsste.

Content: Eigene Inhalte für Ihre Kunden

Ein Newsbereich auf Ihrer Website oder ein eigener Blog ist bestens geeignet, gezielt passende Inhalte für Ihre Zielgruppe zu veröffentlichen. Wenn Sie Ihrer Zielgruppe durch Informationen einen echten Mehrwert liefern, nehmen die Leser dies positiv auf – und diese positive Grundhaltung übertragen die Leser auf das Unternehmen. Somit erhöhen Sie langfristig den Bekanntheitsgrad Ihres Unternehmens und erzielen ein positives Unternehmensimage.

Content zu schaffen, bedeutet durchaus einigen Aufwand, der sich aber lohnt. Wichtig dabei: Qualität ist wichtiger als Quantität. Schreiben Sie lieber wenige, dafür aber ausgearbeitete Texte. Hinzu kommt: Content-Marketing ist auch ein sehr gutes Mittel für Ihr Suchmaschinenmarketing.  

Suchmaschinenwerbung: Hohe Akzeptanz

Suchmaschinenwerbung (Search Engine Advertising = SEA) bietet Unternehmen die Möglichkeit, Anzeigen dort zu platzieren, wo potenzielle Kunden gezielt nach Produkten und Informationsangeboten suchen. Statt Internetnutzern ungefragt Werbung „aufzuzwingen“, wird bei SEA die Werbung bei Suchanfragen zwischen den normalen Suchtreffern angezeigt.

Aufgrund des thematischen Bezugs und der hohen Relevanz, die sich aus dem Anzeigenranking ergibt, erfreut sich Suchmaschinenwerbung einer großen Akzeptanz bei Internetnutzern. Für Unternehmen ist Suchmaschinenwerbung daher ein effektives Instrument, um die Anzahl der Besucher (Traffic) auf der eigenen Website zu erhöhen, die Bekanntheit zu fördern und letztendlich neue Kunden zu gewinnen.

Das Einblenden einer Werbeanzeige in der Suchmaschine ist prinzipiell kostenlos. Erst, wenn ein Internetnutzer auf den Werbelink in der Anzeige klickt und so auf die hinterlegte Zielseite gelangt, entstehen Kosten für das Unternehmen. Suchmaschinenwerbung können Sie beim Marktführer Google durchführen. Aber auch Bing und Yahoo liefern Internetnutzern bei werberelevanten Suchanfragen kommerzielle Anzeigen. 

E-Mail-Marketing: Flexible und zeitnahe Informationen

E-Mail-Adressen sind das neue Kapital im Online-Zeitalter. Wenn Sie qualifizierte E-Mail-Adressen und die Einverständniserklärung der Adressaten besitzen, können Sie Nachrichten direkt an die einzelnen Kontakte senden. Mit Newslettern und Follow-up-Mails informieren Sie (potenzielle) Kunden direkt über Ihre Angebote oder Ihr Unternehmen – flexibel und zeitnah. Auf diesem Weg stärken Sie die Kundenbindung und unterstützen Kaufentscheidungen.

Ein typischer Newsletter liefert zum Beispiel aktuelle Informationen über das Sortiment; er informiert z.B. über konkrete, befristete Angebote und schafft somit Exklusivität.  

Das A&O beim E-Mail-Marketing ist, dass Ihre E-Mails nicht als Spam wahrgenommen werden – weder von automatisierten Filtern noch vom Nutzer selbst. Sie müssen also sowohl beim Erstellen der Inhalte als auch bei der Wahl der Versende-Häufigkeit wohlüberlegt vorgehen: Senden Sie nur E-Mails, die einen wirklichen Mehrwert für Ihre Kunden besitzen, und senden Sie E-Mails nicht zu häufig.

Achten Sie dringend darauf, dass Sie sich im Rahmen der geltenden Datenschutzgesetze bewegen! Verwenden Sie daher ausschließlich Adressen, die dem Versenden durch Ihr Unternehmen zugestimmt haben.

Fazit

Online-Marketing ist für Klein- und Kleinstunternehmen optimal, um effektiv und effizient auf das eigene Unternehmen und Produkte hinzuweisen. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber Offline-Marketing ist, dass Sie bereits mit einem kleinen Budget viele potenzielle Kunden erreichen und Ihnen in viele Daten zur Verfügung stehen, um den Erfolg Ihrer Maßnahmen zu kontrollieren und somit ständig zu verbessern.